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Seit 2007 verschwunden

Vermisste Maddie McCann: Emotionale Neujahrsbotschaft von ihren Eltern

  • Aktualisiert: 09.01.2024
  • 08:46 Uhr
  • Christina Strobl
Kate and Gerry McCann zeigen im Mai 2012 ein computergeneriertes Bild, das zeigen sollte, wie Maddie inzwischen aussehen könnte.
Kate and Gerry McCann zeigen im Mai 2012 ein computergeneriertes Bild, das zeigen sollte, wie Maddie inzwischen aussehen könnte.© REUTERS

Die Eltern des seit 2007 verschwundenen Mädchens Maddie McCann richten sich mit einem emotionalen Post zum Jahreswechsel an ihre Follower:innen. Das Paar hat einen großen Wunsch. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kate und Gary McCann, die Eltern der vermissten Maddie, wenden sich mit einer emotionalen Neujahrsbotschaft an ihre Follower:innen.

  • Trotz ihrer eigenen Umstände waren sie demnach sehr berührt von den Ereignissen, die das Jahr 2023 prägten, wie Krieg und Leid.

  • Derweil verdichten sich die Hinweise um den Hauptverdächtigen, dessen Prozess im kommenden Februar beginnen soll.

Der Fall ging damals um die Welt: Vor 16 Jahren verschwand das 3-jährige britische Mädchen Madeleine "Maddie" McCann urplötzlich aus einer portugiesischen Ferienanlage. Ihre Eltern, Kate und Gary McCann, unternahmen alles, um ihre Tochter wiederzufinden, jedoch ohne Erfolg. Nun richten sich die beiden mit einer emotionalen Neujahrsbotschaft an ihre Follower:innen.

Im Video: Fall Maddie: 16 Jahren nach ihrem Verschwinden gibt es eine heiße Spur

Fall Maddie: 16 Jahre nach ihrem Verschwinden gibt es eine heiße Spur

"Unmöglich, nicht von den Ereignissen des Jahres berührt zu werden"

In ihrem Facebook-Post bedankt sich das Ehepaar bei ihren Unterstützer:innen über die offizielle "Find Madeleine Campaign"-Seite. So richteten sie das Wort an ihre 500.000 Follower:innen und schreiben: "Wieder ein Jahr geht zu Ende. Ich bin mir sicher, sie werden kürzer."

In der Botschaft lassen die McCanns das vergangene Jahr Revue passieren: "Trotz unserer eigenen Umstände, ist es unmöglich, nicht von den schrecklichen Ereignissen dieses Jahr auf der ganzen Welt berührt zu werden. So viele Kriege, unvorstellbarer Schmerz und Leid, Kinder, die entführt, getötet und zu Waisen gemacht werden."

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Von Maddie fehlt noch immer jede Spur

Darauf folgt, dass es bei der Suche nach dem vermissten Mädchen derzeit keine Neuigkeiten gäbe, die Bemühungen jedoch ununterbrochen weitergehen würden. Für das neue Jahr hätten sie nur einen einzigen Wunsch: "Lasst uns hoffen, dass 2024 eine größere Liebe für die Menschheit, Hoffnung und Friede für uns alle bringt", endet der Post.

Der erhoffte Frieden dürfte für die McCanns jedoch wohl erst möglich sein, wenn das Rätsel rund um ihre verschwundene Tochter aufgelöst wird, wie der "Münchner Merkur" schreibt.

2007 war Maddie im Alter von drei Jahren aus einer Ferienanlage in Portugal verschwunden. Seither fehlt von ihr jede Spur. Ihr Verschwinden schlug auf der ganzen Welt hohe Wellen und gilt bis heute als einer der bekanntesten Fälle von Kindesentführung.

Das Beweismaterial rund um Christian B. verdichtet sich

Derzeit steht ein Deutscher im Fokus der Ermittlungen: Seit 2020 verdichten sich die Hinweise, dass Christian B. etwas mit der Entführung des Mädchens zu tun hat zunehmend. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Polizei verdächtigen ihn, Maddie entführt und getötet zu haben.

Im vergangenen November kam dazu neues belastendes Material in Form von Chatnachrichten zum Vorschein. Derzeit sitzt Christian B. eine Haftstrafe ab, streitet jedoch sämtliche Vorwürfe, etwas mit dem Fall Maddie zu tun zu haben, ab, wie der "Münchner Merkur" berichtet.

Im Video: Fall Maddie McCann: Welche Hinweise wurden bei der Suchaktion entdeckt

Fall Maddie McCann: Welche Hinweise wurden bei der Suchaktion entdeckt 

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Hauptverdächtiger muss im Februar vor Gericht

Laut der Deutschen Presseagentur soll der Prozess gegen den 47-Jährigen, wegen drei Fällen von schwerer Vergewaltigung und zwei Fälle des sexuellen Missbrauchs gegen Kindern bereits im kommenden Februar beginnen. Beginn der Verhandlungen wäre der 16. Februar.

Im Juni 2020 hatten das Bundeskriminalamt (BKA) und die Staatsanwaltschaft überraschend bekannt gegeben, dass sie davon ausgehen, dass das Mädchen aus Großbritannien nicht mehr lebt. Eine Leiche wurde aber bisher nicht gefunden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "Münchner Merkur": "Eltern von vermisster Maddie McCann teilen traurige Neujahrsbotschaft und haben einen großen Wunsch"
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