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Fast 40 Studien ausgewertet

Corona-Pandemie: Mehr psychische Belastungen bei Kindern

  • Aktualisiert: 03.02.2023
  • 14:29 Uhr
  • Tanja Hofmann
Kinder und Jugendliche waren in der Pandemie verletzlicher.
Kinder und Jugendliche waren in der Pandemie verletzlicher.© Adobe Stock

Das RKI hat in knapp 40 Studien untersucht, wie die Corona-Pandemie die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen beeinflusst hat. Der Fokus lag lange Zeit auf dem Schutz älterer Menschen und nicht auf den Interessen von Kindern und Jugendlichen.

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Die Corona-Pandemie hat zu einem deutlichen Anstieg psychischer Belastungen und Symptomen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland geführt. "Der überwiegende Teil der bis zur zweiten Pandemiewelle durchgeführten Studien zeigte eine relevante Verschlechterung des Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen", berichtet ein Autorenteam des Robert Koch-Instituts (RKI) laut dpa. Hierfür wurden 39 Studien zum Thema untersucht. Kinder und Jugendliche haben sich in der Pandemie als anfälliger für psychische Belastungen erwiesen als Erwachsene.

Im Video: "Drakonische Maßnahmen": Lauterbach sieht Fehler in der Corona-Bekämpfung

Belastung ist abhängig von jeweiliger Corona-Maßnahme

Laut einer Auswertung im "Journal of Health Monitoring" variierten die psychischen Belastungen bei Kindern je nach Pandemiewelle und den jeweiligen Corona-Maßnahmen. Dies deutet darauf hin, dass Kinder auf Veränderungen in ihrem Umfeld sehr empfindlich reagieren. Repräsentative Studien haben eine hohe Belastung aufgrund der Pandemie, eine Zunahme psychischer Probleme und eine Beeinträchtigung der Lebensqualität bei Kindern festgestellt.

Das RKI weist darauf hin, dass die meisten der untersuchten Studien auf den Zeitraum von Beginn der Pandemie bis zum Sommerplateau 2020 beschränkt sind. Es fehlt an Forschungsergebnissen über die psychische Gesundheit von Kindern während der Pandemie. Die meisten Studien zeigen bedeutende Einschränkungen und es gibt Schwierigkeiten bei der Identifizierung von Risikogruppen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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