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Treibstoffversorgung gestört

Brände in zwei russischen Tanklagern - Kurzschluss oder ukrainische Drohnen?

  • Veröffentlicht: 04.10.2024
  • 12:27 Uhr
  • dpa
In einem Dorf bei Perm im Ural in Russland brannten mehrere Treibstofftanks.
In einem Dorf bei Perm im Ural in Russland brannten mehrere Treibstofftanks.© IMAGO/ITAR-TASS

Die von Russland mit Krieg überzogene Ukraine wehrt sich immer wieder mit ihren Drohnen. Tief im russischen Rückraum soll die Treibstoffversorgung gestört werden.

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In zwei russischen Tanklagern sind in der Nacht Brände ausgebrochen. Bei dem Feuer im Gebiet Woronesch nannte Gouverneur Alexander Gussew einen ukrainischen Drohnenangriff als Ursache. Teile einer abgefangenen Kampfdrohne seien in das Lager gefallen und hätten eine leere Zisterne in Brand gesetzt, schrieb er auf Telegram. In sozialen Netzwerken wurden Videos des mutmaßlichen Drohneneinschlags verbreitet. Das Ausmaß des Brandes ließ sich daraus aber nicht abschätzen.

Brand im Ural durch Kurzschluss

Ein großes Feuer mit brennenden Treibstofftanks gab es dagegen in einem Dorf bei Perm am Ural, etwa 1.700 Kilometer von der Ukraine entfernt. Das teilte der russische Katastrophenschutz mit. Von einem Drohnenangriff war nicht die Rede, auch wenn ukrainische Drohnen mittlerweile solche Entfernungen überwinden können. Der Katastrophenschutz nannte fahrlässigen Umgang mit Feuer oder einen Kurzschluss als mögliche Ursache.

Im Video: Nach Atom-Drohung - Kreml rudert zurück

Die von Russland angegriffene Ukraine attackiert ihrerseits gezielt Raffinerien und Treibstofflager im russischen Rückraum. So soll die Versorgung der russischen Armee gestört werden.

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