Geheime Regierungsunterlagen
Aussagen über Trumps Geheimdokumente: Dutzende Angestellte vorgeladen
- Aktualisiert: 17.03.2023
- 16:28 Uhr
- Anne Funk
Bei den Ermittlungen zu den Geheimdokumenten, die in Donald Trumps Anwesen in Florida gefunden wurden, sollen nun zahlreiche Mitarbeitende des Ex-Präsidenten aussagen.
Mindestens zwei Dutzend Mitarbeitende und Mitglieder des inneren Kreises von Donald Trump auf seinem Anwesen in Florida, Mar-a-Lago, sind vom Bundesgericht vorgeladen worden, um den Umgang des Ex-Präsidenten mit geheimen Dokumenten aus dem Weißen Haus zu untersuchen. Das berichtet der US-Sender CNN und beruft sich auf mehrere mit den Ermittlungen vertraute Quellen.
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Die Vorladungen durch den Sonderstaatsanwalt Jack Smith deuten wohl darauf hin, dass dieser sehr entschlossen sei, jedes einzelne Detail über die Bewegungen der Geheimdokumente in Trumps Privaträumen herauszubekommen. Von jedem, der etwas gesehen haben könnte, verlangt Smith nun Zeugenaussagen.
Was haben die Mitarbeitenden gesehen?
Also werden insbesondere Personen befragt, die bei ihren täglichen Aufgaben auf dem Anwesen etwas mitbekommen oder sogar die Dokumente in Trumps Büro gesehen haben könnten. So waren beispielsweise auf Aufnahmen der Sicherheitskamera zwei Mitarbeiter in Mar-a-Lago zu sehen, wie sie Kisten aus einem Lagerraum transportierten. Am Donnerstag (16. März) war auch Trumps Kommunikationsberaterin Margo Martin, die für ihn sowohl im Weißen Haus als auch nach seiner Amtszeit noch für ihn tätig war, vorgeladen. Was sie vor der Grand Jury in Washington ausgesagt hat, ist bisher nicht bekannt.
Im vergangenen Jahr wurden beim ehemaligen US-Präsidenten geheime Regierungsdokumente gefunden. Das FBI hatte sein Anwesen in Florida durchsucht und dabei kistenweise Material abtransportiert.
- Verwendete Quellen: