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Bundeswehr

Ausgefallene Puma-Schützenpanzer sollen repariert werden

  • Veröffentlicht: 22.12.2022
  • 10:33 Uhr
  • Clarissa Yigit

Bei einer Schießübung der Bundeswehr waren alle 18 der genutzten Puma-Schützenpanzer ausgefallen. Diese sollen nun innerhalb kurzer Zeit wieder repariert werden. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • 18 Schützenpanzer der Marke "Puma" sind bei Schießübungen ausgefallen. 

  • Verteidigungsministerin Christine Lambrecht drängt auf schnelle Reparatur.

  • Die Panzer werden bereits von Experten untersucht.

Nach dem 18 Schützenpanzer der Marke "Puma" einem Totalausfall unterlegen waren, sollen diese nun schnellstmöglich repariert werden, wie das Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall verkünden. Die Reparaturarbeiten sollen innerhalb von zwei bis drei Wochen erledigt sein, wie es in einer gemeinsamen Erklärung der Unternehmen heißt. "Alle Kräfte sind nun darauf gerichtet, die Fahrzeuge in den nächsten zwei bis drei Wochen instand zu setzen", erklärten die Unternehmen.

Alle Panzer fielen bei Schießübung aus

Bei einer Schießübung der Bundeswehr waren alle 18 der genutzten Puma-Schützenpanzer ausgefallen, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Dies wurde am Wochenende (16. bis 18. Dezember) bekannt. Die Panzer sollten bei der Beteiligung an der Nato-Eingreiftruppe VJTF eingesetzt werden. Bereits im Vorfeld wies der Panzer zahlreiche technische Problemen auf. Erst im letzten Jahr war das Kettenfahrzeug für gefechtstauglich erklärt worden.

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Verteidigungsministerin übt Druck aus

Vor allem der Druck durch Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) könnte dazu beigetragen haben, dass die Reparaturarbeiten zügig ins Rollen gekommen sind. So habe Lambrecht den Unternehmen ein "knappes Zeitfenster zur Instandsetzung des ausgefallenen Panzers Puma" zur Verfügung gestellt. Die Politikerin betonte zudem im Deutschlandfunk am Mittwoch (21. Dezember): "Da gebe ich ihnen wenige Wochen Zeit. Denn ich brauche verlässliche Systeme und nicht welche, die ich irgendwann 2025 vielleicht einsetzen kann." Nach der Pannenserie hatte Lambrecht den Nachkauf von Panzern zunächst ausgesetzt.

Panzer werden bereits auf Fehler untersucht

Ein Teil der defekten Panzer soll am "Rheinmetall-Standort Unterlüß in Niedersachsen auf die genauen Schadensbilder untersucht" werden, berichtet der "Spiegel".

Zudem seien Mitarbeiter:innen von KMW und Rheinmetall an die Bundeswehrastandorte gefahren, um sich vor Ort von den ausgefallenen Puma-Panzern ein Bild zu machen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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