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Kriminalität

Vor Anschlagsversuch: Attentäter soll eine Belohnung auf Trumps Kopf ausgesetzt haben

  • Aktualisiert: 24.09.2024
  • 17:07 Uhr
  • dpa

Einen an "die Welt" adressierten Brief des mutmaßlichen Attentäters von Donald Trump hat die Staatsanwaltschaft in den USA veröffentlicht. Wer seine Tat vollende, erhalte eine Belohnung, soll Ryan Wesley Routh darin geschrieben haben.

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Nach dem mutmaßlichen Anschlagsversuch auf Donald Trump hat die Staatsanwaltschaft einen Brief veröffentlicht, den der Hauptverdächtige vor seiner Tat geschrieben haben soll. In dem Schreiben - adressiert an "die Welt" - heißt es: "Dies war ein Attentatsversuch auf Donald Trump, aber ich habe Sie enttäuscht. Ich habe mein Bestes versucht und alles gegeben, was ich aufbringen konnte." Er lobte eine Belohnung aus für denjenigen, der seine Tat vollenden würde.

Mit der Veröffentlichung des Briefs und anderen Ermittlungserkenntnissen zu dem Fall wollte die Staatsanwaltschaft erreichen, dass der 58-Jährige in bis auf Weiteres Untersuchungshaft bleiben muss. Am Montag (23. September) stimmte ein Gericht US-Medien zufolge dem Antrag der Anklage zu und begründete dies mit der Beweislage. Ryan Wesley Routh werden der Besitz einer Feuerwaffe als verurteilter Straftäter und der Besitz einer Feuerwaffe mit unkenntlich gemachter Seriennummer vorgeworfen. Es ist damit zu rechnen, dass gegen ihn in weiteren Punkten Anklage erhoben wird.

Im Video: Versuchtes Trump-Attentat - Hier wird der Verdächtige festgenommen

Vor Attentat auf Trump: Kiste bei einem Bekannten gelassen

Der Brief befand sich den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge in einer Kiste, die der 58-Jährige vor der Tat bei einem Bekannten abgestellt hatte. Darin lagerten demnach auch Munition, ein Metallrohr, verschiedene Baumaterialien, Werkzeuge, vier Telefone und weitere Schriftstücke. Der Bekannte habe die Kiste geöffnet und die Polizei informiert, nachdem er von der Tat gehört habe, hieß es weiter.

Am Sonntag vor einer Woche hatte der Secret Service an Trumps Golfplatz im Bundesstaat Florida auf einen bewaffneten Mann geschossen, der sich in den Büschen versteckt hatte. Der Verdächtige selbst feuerte keine Kugel ab und floh, wurde wenig später aber festgenommen und angeklagt. Aus Gerichtsdokumenten geht hervor, dass sich das Mobiltelefon von Routh zuvor rund zwölf Stunden lang am Tatort befand - und damit wohl auch er selbst.

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