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Bei Bergwanderung verschwunden

Argentinien: Leiche der in vermissten Deutschen Julia H. wurde geborgen

  • Aktualisiert: 31.05.2024
  • 09:25 Uhr
  • Malika Baratov
Bergretter bergen die Leiche einer 19-jährigen deutschen Wanderin am Cerro de las Tres Marías in Argentinien.
Bergretter bergen die Leiche einer 19-jährigen deutschen Wanderin am Cerro de las Tres Marías in Argentinien.© dpa

Eine 19-Jährige aus Deutschland will einen Berg in der Provinz San Juan besteigen. Nach mehrtägiger Suche wird eine Leiche entdeckt. Alles deutet darauf hin, dass es sich um die junge Frau handelt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bergretter haben die Leiche einer vermissten 19-jährigen Deutschen am Cerro de las Tres Marías in Argentinien gefunden.

  • Die junge Frau wurde zuletzt am Donnerstag (23. Mai) gesehen. 

  • Die Eltern der Verstorbenen, die als Freiwillige mit Austauschorganisation Youth For Understanding in Argentinien war, äußerten im TV Dankbarkeit für die Hilfe bei der Suche.

Bergretter haben nach einem stundenlangen Bergungseinsatz im Westen von Argentinien die Leiche einer Frau ins Tal gebracht, bei der es sich um eine vermisste 19-Jährige aus Deutschland handeln soll. Die Rettungskräfte brachten die Tote zur Identifizierung in die örtliche Leichenhalle, wie die Zeitung "La Nación" am Montagabend (27. Mai, Ortszeit) berichtete.

Die 19-Jährige war von einer Wanderung auf den Berg Cerro de las Tres Marías in der Provinz San Juan nicht zurückgekehrt. Das letzte Mal wurde sie am Donnerstag (23. Mai) gesehen. Auf Bildern einer Überwachungskamera war zu sehen, wie sie aus einem Reisebus aussteigt, die Landstraße überquert und den Wanderweg zum Berggipfel einschlägt.

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Schlechte Wetterbedingungen erschweren Suche

Schlechte Witterungsbedingungen erschwerten in den vergangenen Tagen die Suche nach der Vermissten. Am Montag (27. Mai) hatten Suchmannschaften von einem Hubschrauber aus den leblosen Körper einer jungen Frau geortet. Bergretter drangen daraufhin zu Fuß in die Schlucht vor und bargen die Leiche. Wie die Frau zu Tode kam, ist bislang nicht eindeutig geklärt. Die Ermittler:innen gehen aber davon aus, dass sie wahrscheinlich von schlechtem Wetter überrascht wurde, vom Weg abkam und abstürzte.

Die aus Deutschland angereisten Eltern der 19-Jährigen äußerten sich im argentinischen Fernsehen. "Ich möchte allen danken, die sich an der Suche beteiligt haben. Wir sind dankbar für die Hilfe, die wir erhalten", sagte ihr Vater dem Sender TN. "Sie kannte die Berge. Sie hat mit ihrer Mutter eine Alpenüberquerung gemacht."  Woher genau aus Deutschland sie stammt, blieb zunächst unklar.

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Die junge Frau war als Freiwillige der Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) nach Argentinien gekommen. "In diesem schwierigen Moment sind unsere Gedanken bei ihrer Familie", hieß es in einer Stellungnahme von YFU auf Instagram. "Wir sprechen ihr unser Beileid aus und teilen ihren Schmerz."

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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