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Deutlicher Anstieg

ADAC zieht Bilanz: So lange standen Autofahrer 2023 im Stau

  • Veröffentlicht: 06.02.2024
  • 08:48 Uhr
  • Max Strumberger

Die Stausituation auf den deutschen Autobahnen war im Jahr 2023 zwar besser als 2019, aber dennoch deutlich schlechter als im Jahr 2022. Der ADAC rechnet im laufenden Jahr mit einem weiteren Anstieg des Verkehrs.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Autofahrer:innen in Deutschland standen im vergangenen Jahr deutlich länger im Stau als 2022.

  • Das Vor-Corona-Niveau aus dem Jahr 2019 wurde allerdings laut ADAC-Staubilanz nicht erreicht.

  • Eine Besserung ist für 2024 laut dem ADAC nicht in Sicht.

2023 gab es auf den deutschen Autobahnen deutlich mehr Staus und stockenden Verkehr als im Vorjahr. Das geht aus der neuesten ADAC-Staubilanz vom Dienstag (6. Februar) hervor. Demnach betrug die Dauer der Verzögerungen auf den Autobahnen im vergangenen Jahr 427.000 Stunden. Das ist ein Viertel mehr als im Jahr 2022.

Vor der Corona-Pandemie standen deutsche Autofahrer:innen allerdings noch länger im Stau. Die aktuellen Zahlen sind der ADAC-Staubilanz zufolge noch ein Sechstel niedriger als 2019. Die staureichsten Tage waren der Mittwoch und der Donnerstag. Die wenigsten Staus gab es wie schon in den Vorjahren montags und an den Wochenenden.

2024 noch mehr Staus erwartet

Insgesamt registrierte der ADAC auf den Autobahnen im vergangenen Jahr 691 Staus mit einer Länge von mindestens 20 Kilometern. Den längsten mit 56 Kilometern gab es demnach im Januar nach einem Wintereinbruch auf der A 61 vor dem Dreieck Nahetal.

Der Ausblick des Autofahrerclubs auf das laufende Jahr verheißt nichts Gutes: Für 2024 rechnet der ADAC mit mehr Verkehr und noch mehr Staus. Ein Grund dafür sind die vielen Baustellen.

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Die meisten Staus in NRW und Bayern

Das Bundesland mit den meisten Staus war wie in den Vorjahren Nordrhein-Westfalen mit knapp 34 Prozent, gefolgt von Bayern mit 15 Prozent und Baden-Württemberg mit 10 Prozent. Unter den überregionalen Autobahnen war die A 3 Stau-Spitzenreiter, gefolgt von der A 8 und der A 10, dem Berliner Ring.

Die Hoffnung, dass mit der Einführung des Deutschland-Tickets im Mai 2023 Pendler verstärkt vom Auto auf Bus und Bahn umsteigen und es morgens und nachmittags weniger Staus gibt, hat sich laut ADAC nicht erfüllt.

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  • 30.05.2023
  • 17:54 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • ADAC
  • Nachrichtenagentur dpa
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