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US-Wahl 2024

"Er sollte besorgt sein": Trump bei US-Vorwahlen weit hinter Prognosen

  • Aktualisiert: 01.03.2024
  • 09:27 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Bei den Vorwahlen für die US-Wahl 2024 feiert Ex-Präsident Trump bislang einen Siegeszug. Doch so rosig scheinen seine Aussichten auf weitere Kantersiege nicht zu sein. Laut US-Medien ist der Republikaner noch weit entfernt von den Prognosen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ob Iowa, New Hampshire, South Carolina oder Michigan: Trump feiert einen regelrechten Siegeszug nach den ersten vier Vorwahlen der Republikaner.

  • Dennoch sehen US-Medien Trump noch weit entfernt von den Umfrageergebnissen.

  • Die Ergebnisse seien ein Alarmsignal für Trump, so Beobachter.

Der US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hinkt bei den Vorwahlen der Republikaner für die US-Wahl 2024 offenbar den Prognosen hinterher. "Seine Leistungen sind weiter unterdurchschnittlich", schrieb der frühere demokratische Berater Tom Bonier am Mittwoch (28. Februar) bezüglich der Vorwahl in Michigan auf X.

Trump lag in dem Bundesstaat zwar mit 68,1 Prozent deutlich vor seiner Konkurrentin Nikki Haley, die nur auf 26,5 Prozent der Stimmen kam. Eine Umfrage von "Five Thirty Eight" hatte jedoch einen Vorsprung von 57 für den 77-Jährigen prognostiziert - am Ende wurden es aber 42 Prozent.

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"Trumps Sieg in Michigan ist nicht das, was die Umfragen vorausgesagt haben"

Auch der US-Sender MSNBC hatte zuletzt auf die beachtlichen Unterschiede zwischen den Umfragen und den tatsächlichen Ergebnissen in Michigan aufmerksam gemacht. "Der ehemalige Präsident Donald Trump hat seine Umfrageergebnisse erneut verfehlt", so der Sender. Dabei räumt MSNBC zwar ein, dass Ergebnisse von Vorwahlen schlechter zu prognostizieren sein. "Michigan ist jedoch bereits die vierte Wahl in Folge, bei der Trumps Vorsprung unter dem Durchschnitt der Umfragen vor der Wahl liegt", fügte aber der Sender hinzu. "Trumps Sieg in Michigan ist nicht das, was die Umfragen vorausgesagt haben - und er sollte besorgt sein", so ihr Fazit.

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Demnach waren Umfragen in Iowa von einem Vorsprung Trumps mit 34 Prozent ausgegangen, doch dieser lag tatsächlich bei unter 30 Prozent. In New Hampshire habe es statt eines 18-Prozent-Vorsprungs lediglich einen um elf Prozent gegeben. "In South Carolina wurde aus einem 28-Punkte-Vorsprung ein Sieg um 20 Prozentpunkte", so MSNBC.

Auch die "New York Times" grübelte zuletzt über die möglichen Gründe für Trumps unterdurchschnittliche Leistungen bei den Vorwahlen. Der Zeitung zufolge könnten unentschlossene Wähler:innen ausschlaggebend bei den Wahlergebnissen gewesen sein, indem sie sich kurzfristig für eine Wahl Haleys entschieden haben könnten. Weitere mögliche Ursachen sieht das Blatt in der fehlerhaften Erhebung der Umfragen.

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