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Einbruchschutz durch Sicherheitstechnik

Sicherheitstechnik als effizienter Einbruchschutz

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© dpa

Viele schwören auf Alarmanlagen, Videoüberwachung oder Einbruchmeldeanlagen. Aber welche Sicherheitstechnik bietet sinnvollen Einbruchschutz?

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Guter Einbruchschutz dank Sicherheitstechnik – aber welche Maßnahmen sind wirklich sinnvoll?

Achtung Einbrecher: Sicherheitstechnik als Einbruchschutz ist angesichts der laut Polizeistatistik steigenden Einbruchzahlen auf dem Vormarsch. Alarmanlagen, Videoüberwachungsanlagen sowie Beleuchtungsanlagen und Bewegungsmelder zählen zu den verbreiteten Sicherheitsanlagen. Aber nicht jede Sicherheitstechnik bietet wirklich effizienten Schutz vor Einbrechern. Videokameras oder über Bewegungsmelder aktivierte Beleuchtungsanlagen können auf Einbrecher zwar eine abschreckende Wirkung haben, aber als alleiniger Einbruchschutz sind sie nicht zu empfehlen.

Videoüberwachung kann beispielsweise bei der Kontrolle von Grundstücken oder bei der Aufklärung von Einbrüchen und der Identifizierung von Tätern hilfreich sein – einen Einbruch kann eine Kamera alleine aber leider nicht verhindern. Stellt sich also die Frage: Welche Sicherheitstechnik ist als Einbruchschutz empfehlenswert?

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Mechanik kommt beim Einbruchschutz vor Sicherheitstechnik

Die Polizei rät dazu, Sicherheitstechnik wie Alarmanlagen, Einbruch- und Überfallmeldeanlagen immer mit mechanischen Einbruchschutzmaßnahmen abzustimmen. Bevor über aufwendige Sicherheitssysteme nachgedacht wird, sollten also zunächst Türen und Fenster möglichst einbruchsicher gemacht werden.

Ein guter Einbruchschutz wird ab Resistance Class 2, kurz RC2, gewährleistet. Sind die Möglichkeiten der Mechanik zum Einbruchschutz ausgeschöpft, können Sicherheits- und Alarmanlagen zum Einsatz kommen.

Welche Anforderungen müssen moderne Sicherheitssysteme erfüllen?

Achten Sie darauf, dass Sie nur zertifizierte Sicherheitstechnik verwenden. Alle Arten von Gefahrenmeldeanlagen sollten der DIN-Norm DIN VDE 0833 entsprechen. Zudem sollten Sie sich nach der Installation der Sicherheitstechnik bei der technischen Abnahme ein Installationsattest ausstellen lassen. Laut DIN VDE 0833 muss übrigens für alle Anlagen ein Betriebsbuch geführt werden.

Neben der DIN VDE 0833 gibt es weitere Richtlinien und Zertifizierungen im Bereich Sicherheitstechnik. Einen guten Anhaltspunkt bieten die VdS-Richtlinien für Einbruchmeldeanlagen, beispielsweise VdS 2300: 2001-07 (03). VdS ist die Abkürzung für „Vertrauen durch Sicherheit“. Aber wer steht hinter den VdS-Richtlinien? Die VdS Schadenverhütung GmbH untersteht dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V., kurz GDV genannt. Die VdS kann im Bereich Sicherheitstechnik Prüfungen und Zertifizierungen nach DIN, ISO und EN-Normen vornehmen und stellt daher eine zuverlässige und vertrauenswürdige Informationsquelle für zertifizierte Sicherheitssysteme dar.

Die Digitale Revolution ist übrigens auch im Bereich Sicherheitstechnik auf dem Vormarsch: Viele Einbruchmeldeanlagen lassen sich bequem per App vom Smartphone, Tablet oder Computer aus bedienen. Zudem gibt es inzwischen zahlreiche Apps zum Thema Diebstahlschutz. Aber nicht jede als Innovation angepriesene Sicherheitstechnik hält, was sie verspricht.

Wer bei der Sicherheitstechnik lieber auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich bei der Polizei kostenlos zu den Themen Einbruch- und Diebstahlschutz beraten lassen.

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