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Was ist nach einem Autounfall zu beachten?

Achtung Autounfall – Tipps und Hilfe nach Unfällen

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© dpa

Wer einen Autounfall hat, steht unter Schock. Umso wichtiger ist es sich rechtzeitig zu informieren, was nach einem Unfall zu tun ist.

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Schreck lass nach – was nach einem Autounfall wichtig ist

Achtung Autounfall – manchmal geht es schneller als man denkt. Nach einem Unfall ist der Schreck meist groß. Daher ist es gut bereits im Vorfeld zu wissen, wie man sich nach einem Autounfall richtig verhält.

Was besonders wichtig ist: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort gilt nach § 142 StGB als Straftat und kann mit Punkten in Flensburg, Fahrverbot oder sogar mit Freiheitsentzug bestraft werden. Auch wer als Zeuge einen Unfall beobachtet, sollte nie einfach weiterfahren, da eventuell Hilfe oder Zeugenaussagen wichtig sind. Also: Warnblinkanlage einschalten und in sicherem Abstand zur Unfallstelle rechts ranfahren.

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Gut zu wissen: Korrektes Verhalten nach einem Autounfall

Bevor Sie Ihr Fahrzeug verlassen, denken Sie daran, die Warnweste anzuziehen. Als erstes sollte die Unfallstelle gesichert werden, damit keine Folgeunfälle passieren. Das Warndreieck wird auf der Autobahn 150 Meter und ansonsten 100 Meter vor der Unfallstelle aufgestellt. Als nächsten Schritt sollte die Polizei verständigt werden.

Bei einem Notruf über die Nummer 112 sind folgende Informationen wichtig:

  • Wo genau hat sich der Autounfall ereignet?
  • Wie viele Personen und Fahrzeuge sind beteiligt und gibt es Verletzte?
  • Warten Sie immer Rückfragen der Notrufzentrale ab

Wer sich dazu in der Lage fühlt, sollte bei eventuell verletzten Personen alle notwendigen Sofortmaßnahmen durchführen und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte bei den Verletzten bleiben. Damit Polizei und Rettungsfahrzeuge schnell an den Unfallort gelangen können, muss immer eine Rettungsgasse gebildet werden. Wer sich mit seinem Auto auf der linken Fahrspur befindet, hält sich möglichst weit links, alle anderen möglichst weit rechts. Für ankommende Rettungsfahrzeuge ist der Standstreifen als Rettungsweg nicht zuverlässig, da sie schnell blockiert sein können.

Übrigens: Wer Einsatzkräfte behindert, kann mit einem Bußgeld von mindestens 40 und bis zu 5000 Euro belegt werden.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Beweissicherung bei Autounfällen

Wenn die Unfallstelle gesichert ist und Verletzte versorgt wurden, ist es Zeit für die Beweissicherung. Zwar sichert die Polizei die Beweise und ist für die Unfallaufnahme zuständig, aber dennoch lohnt es sich, eigene Beweisfotos zu machen. Die Qualität von Handykameras reicht meist aus, sofern die Bilder scharf, nicht verwackelt und hell genug sind.

Achten Sie darauf, den Unfallschaden sowie den Unfallort aus verschiedenen Perspektiven zu fotografieren. Fotos können auch hilfreich sein, wenn Sie den Autounfall bei Ihrer Versicherung melden.

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