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Krebsrisiko senken

Gesund grillen mit Kräutermarinade

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© dpa

Gegrilltes hat den Ruf, das Krebsrisiko zu steigern. Wissenschaftler fanden jetzt aber heraus, dass sich dies denkbar einfach vermeiden lässt – und zwar mit so simplen Dingen wie einer Kräutermarinade.

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Wer gern und viel grillt, möchte dabei natürlich nicht seine Gesundheit aufs Spiel setzen. Doch bei falscher Zubereitung können brutzelndes Fleisch und Gemüse vom Rost gefährliche Stoffe entwickeln. Um das Krebsrisiko bei Grillgut zu minimieren und in den vollen Genuss der sommerlichen Köstlichkeiten zu kommen, sind schon ganz einfache Maßnahmen hilfreich – wie eine Kräutermarinade mit den richtigen Zutaten.

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Rosmarin und Thymian sind Trumpf

Dieses einfache Mittel ist in der Lage, krebserregende Stoffe gar nicht erst entstehen zu lassen. Die natürlichen Antioxidantien bestimmter Kräuter reduzieren die Entwicklung von sogenannten heterocyclischen aromatischen Aminen, die als Krebsauslöser gelten. Kräutermarinaden auf Basis von Rosmarin und Thymian erzielen die beste Wirkung, gefolgt von Oregano, Knoblauch, Senf, Salbei und Basilikum. Diese Beobachtung machten Wissenschaftler der Kansas State University. Um bis zu 87 Prozent werden die problematischen Stoffe durch eine einfache Kräutermarinade reduziert, so die Lebensmittelchemiker.

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Kräutermarinade muss nicht geschmacklich dominieren

Selbst wenn Sie den Geschmack der Kräuter nicht mögen, kommt eine entsprechende Behandlung infrage: Sofern das Grillgut nicht lange darin eingelegt wird, verfliegen die Aromen der Kräutermarinade schnell, ohne dass die Wirkung eingeschränkt wäre. Fertigmarinaden schneiden indes deutlich schlechter ab und helfen in der Regel nicht dabei, das Krebsrisiko zu senken.

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Krebsrisiko durch Stärke

Stärke sollte Ihre Kräutermarinade allerdings nicht enthalten, denn diese beschleunigt bei starker Hitze die Bildung von ebenfalls krebserregendem Acrylamid im Grillgut. Vermeiden Sie außerdem klassische Fehler beim Grillen: Wer sein Fleisch oder Gemüse bei zu starker Hitze mit Bier ablöscht, wirbelt damit nur unnötig Asche auf – die ist gar nicht bekömmlich und potenziell giftig.

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